Tore schweißen für den „Neiße-Bolzer“

Mit großer Motivation und starker Unterstützung vor Ort ist der "Neiße-Bolzer" seiner Fertigstellung ein großes Stück näher gekommen. Selber machen stand beim Bauworkshop im Vordergrund.

Tore schweißen für den „Neiße-Bolzer“

Unterstützt von der Celltechnik in Lodenau und der Dorfgemeinschaft Lodenau e. V., veranstaltete die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung im Programm #MISSION2038 am 11.11.2023 einen Workshop zum Fußballtore bauen. Der Workshop fand im Rahmen unserer #MISSION „Neiße-Bolzer“ statt.

Vier Jungs und ein Mädchen kamen ausgerüstet mit Arbeitssachen und ganz viel Motivation am Samstagnachmittag in die Schlossereihalle der Celltechnik. Angeleitet von zwei erfahrenen Metallbauern hatten die Jugendlichen 5 Stunden Zeit. Dafür stand eine Menge auf der To-Do Liste:

  • Maße nehmen
  • Rohre sägen
  • Rohre biegen
  • Schweißstellen schleifen
  • Schweißen
  • Netzhaken fertigen
  • Löcher bohren

…und das alles ohne Vorerfahrung. Doch zum Glück gab es für alle Arbeitsschritte eine genaue Einweisung und genug Zeit zum Ausprobieren. Doch zunächst stand eine Schutzeinweisung an. Zusätzlich gab es Handschuhe und Schutzbrillen und dann ging es los.

Ein Fußballtor wurde von den Workshopleitenden bisher noch nicht gebaut, also musste ein wenig probiert werden. Die Teilnehmenden waren eifrig dabei. Packten mit an und entschieden über Maße und Aussehen der Tore. Sie sägten selber und bedienten unter Aufsicht den Winkelschleifer und die Ringbiegemaschine. Bevor die Teile zusammengesetzt werden konnten, gab es eine kleine Einführung ins Schweißen. Dafür wurden sogenannte Schweißraupen angefertigt. Nicht zu schnell und nicht zu viel wackeln. Gar nicht so einfach, wenn man zudem noch eine Schutzmaske trägt, die alles verdunkelt.

Nach einer Stärkung ging es dann endlich ans Zusammenschweißen. Da die Zeit drängte, fertigten einige Teilnehmende gleichzeitig Netzhaken aus Metallketten an. Diese mussten zuerst mit dem Sandstrahler vorbereitet werden, anschließend geöffnet und mit Kraft zurecht gebogen werden. Je größer die Zange, desto leichter geht es, war die Erkenntnis bei diesem Arbeitsschritt. In der Halle blitzte es, Schleifgeräte waren zu hören und die Lüftung sorgte für ein permanentes Grundrauschen. Es war eine tolle Atmosphäre und die Jugendlichen waren über die gesamten fünf Stunden voll dabei.

Zwar sind die jungen Menschen nicht mit beiden Toren fertig geworden, aber die Vorbereitungen sind abgeschlossen und eins der Tore steht auch schon. Die Jugendlichen werden sich nochmal treffen und einen weiteren Baueinsatz durchführen. Für den nächsten Baueinsatz sind sie nach dem Bauworkshop gut vorbereitet.

Tore schweißen für den „Neiße-Bolzer“